Mein Weblog

Vorwort:

Nachdem wir uns satte 4 Jahre im Kleingarten austoben konnten und uns das grüne Leben doch sehr gefiel, haben wir uns dazu entschlossen, dass es langsam aber sicher Zeit ist, die eigenen 4 Wände zu bauen. Man wird schließlich nicht jünger und ein Garten mit 1,25m hohen Hecken und spießigen Auflagen ist auf Dauer eh zu anstrengend für unsere Generation :)

Typisch für uns, von 0 auf 100 wurden Grundstücke gesucht und Bauleistungsbeschreibungen verschiedener Baufirmen studiert. Wir hatten uns erst für Brale entschieden, wurden dann aber bitter enttäuscht - ein versprochenes Grundstück haben wir verloren und ansonsten gefiel uns auch die lange Bearbeitungszeit für Anfragen und Grundrisse nicht.

Über Freunde sind wir dann an die Ever Energy Group gelangt. Nach unserem Brale-Desaster war das erste Beratungsgespräch bei Ever Energy genau das, was wir uns vorgestellt haben. Es gab Informationen bis zum Abwinken, es konnte zu jeder Tages- und Nachtzeit im Büro in Falkensee angerufen werden - Frau Städter war immer für uns erreichbar. Die Grundrissplanung war auch super angenehm. Es musste nicht krampfhaft auf einem DIN A4-Blatt rumgekritzelt werden. Die Grundrissplanung fand an einer "Planerwand" statt, bei Kaffee und Kuchen. Generell gab es immer ganz viel Kaffee und Kuchen :)

Worauf zukünftige Bauherren eventuell Acht geben sollten: der Bauvertrag ist relativ schnell unterschrieben, für uns im Nachhinein ehrlich gesagt einen kleinen Tick zu schnell. Jugendlicher Leichtsinn, mitgehangen - mitgefangen, wir haben allerdings das Beste drauß gemacht. Änderungen zum Bauvertrag, z.B. im Zahlplan o.ä. können aber zu jeder Zeit, auch nach Unterschrift, ergänzt werden. Das eingeschworene 3er Team lässt schon mit sich reden - Kunde ist König.

Unser grünes Fleckchen neue Heimat war ein purer Glücksgriff über einen sehr netten ortsansässigen Makler. Zwar bot die EE Group uns auch Grundstücke an, die passten aber nicht in unser Beuteschema. Nun sind wir stolze Besitzer von 1.100 qm Idylle - genug Platz zum austoben in einer Sackgassenstraße, zudem super nette Nachbarn - besser geht`s doch nicht!?

Man hat zwar in der Bauphase und auch davor so gut wie nie Zeit, trotzdem haben wir von Anfang an gesagt, dass wir einen Baublog schreiben - allein aus dem Grund, weil Baublogs zu unserer Baufirma im World Wide Web echt eine Rarität sind.

Für alle Unschlüssigen oder sogar ebenfalls Bauherren der Ever Energy Group/Home stehen wir für persönliche Fragen gerne zur Verfügung - keine Scheu vor Anfragen, wir beißen nicht ;)

Letzte 5 Blogeinträge:

Samstag, 29 Dezember, 2018 - 21:15

..besser spät als nie: unser Haus wurde fertig! Am 01.09.2017 fand die heiß ersehnte Bauabnahme statt.

Bis zur letzten Stunde wurde noch geschraubt, gedübelt, gemalert und gespachtelt was das Zeug hält - schließlich war unser Umzug geplant und die helfende Mannschaft angeheuert. Unser Baugutachter war zum Glück unterstützend vor Ort und konnte vorhandene kleinere Mängel gleich aufdecken und durch anwesende Handwerker beheben lassen. Restliche Arbeiten wurden relativ zügig innerhalb von 3 Monaten nach Bauabnahme behoben. Unser Balkon (Boden + Geländer) wurde beispielsweise erst nach Bauabnahme fertiggestellt, da es zur Bauabnahme noch Unstimmigkeiten in der Kostenübernahme gab. Streitigkeiten mit der Baufirma zum falsch gesetzten Wärmepumpen-Tower (wurde mittig in den HWR gesetzt, anstatt wie im Bauplan an die entsprechende Außenwand) und des dadurch unbrauchbaren Wäscheabwurfschachtes wurden Ende Januar 2018 zu unseren Gunsten beigelegt. Bei Bauabnahme wurde festgestellt, dass unsere große Scheibe im Fensterschiebe-Element im feststehenden Teil einen mächtigen Sprung hatte, der wahrscheinlich beim Einbau entstanden ist - wurde ebenfalls anstandslos von der zuständigen Fensterbaufirma ausgetauscht.

Schlussendlich sind wir mit unserem Haus sehr zufrieden und mit der relativ guten Zusammenarbeit mit Ever Energy - auch nach Bauabnahme. Trotzdem legen wir jedem ans Herz: ein wachsamer Baugutachter ist ein absolutes MUSS!

Eingestellt von chrislise
Mittwoch, 12 Juli, 2017 - 12:05

Nachdem der Innenputz fertig war, folgte in KW 24 ziemlich fix der Fußbodenaufbau inkl. Wärmedämmplatten und Heizschleifen. Netterweise haben wir sogar Heizschleifen in unseren Duschen gelegt bekommen - yeeeaaah. Der Estrich wurde am 19. Juni gegossen. Im Wohnzimmer wurde der Kaminbereich ausgespart und mit einem anderen Estrich/Beton vergossen. Am 04. Juli wurde mit dem Aufheizen des Estrichs begonnen. Ein Bautrockner ist lt. Aussage unseres Bauleiters nicht notwendig. Die Fenster stehen jetzt ständig auf Kipp..

Unsere Wärmepumpe von Vaillant - schnurrt wie ein Kätzchen, auch bei Vollast.

Vorbereitung Wärmedämmung im OG:

Vorbereitung Heizungsinstallation im HWR:

 

 

 

Fertiggelegte Heizschleifen in der Küche/ Wohnzimmer:

Fertiger Estrich im Wohnbereich:

Leider haben wir viele runde Ecken im Fußboden bzw. Estrich, besonders in den Fensterbereichen. Die Lücken sind teilweise 2€-Stück groß und reichen bis zur Wärmedammung bzw. teilweise bis zur tiefliegenden Dampfsperre  - unsaubere Arbeit an dieser Stelle sad:

Ach und natürlich nicht zu vergessen, von innen hui - von außen pfui...es begrüßt uns eine stets vermüllte Baustelle:

Eingestellt von chrislise
Dienstag, 11 Juli, 2017 - 17:13

Nach der Elektrorohinstallation und zahlreich aufgemeißelten Wänden sollte nun endlich der Q2 - Innenputz folgen. Es sträubten sich die Haare bei so einem Heckmeck: Zuerst hieß es, der Innenputz kommt 3 Wochen nach Fertigstellung der Elektrik dran. Das dauerte uns natürlich zu lange, sodass wir unserem Bauleiter noch einmal auf den Zahn fühlen mussten. Plötzlich hieß es dann, dass es am 22. Mai losgeht. Juuhuuu – unsere Freude war groß, schließlich sind wir einer unnützen Bauverzögerung gerade so von der Schippe gesprungen! Leider währte das Glück nicht allzu lange: Unser Bauleiter informierte uns kurz darauf telefonisch, dass die Innenputzarbeiten erst am 29. Mai beginnen würden, da die KW 21 aufgrund des Feiertags nur eine 4-Tage-Woche sei und man da nichts schaffen würde. Aha, tja dann ist das wohl so - Starttermin Innenputz: 29. Mai 2017. Inklusive Vorbereitungen haben die Jungs ca. 2 Wochen benötigt, um im kompletten Haus den Innenputz aufzutragen. Währenddessen wurden vom Rohbauer unterhalb der östlichen Traufseite die gebrochenen Ytong-Steine links des Flurfensters ausgefräst und ausgetauscht (kein Mensch konnte sich erklären, warum das Mauerwerk nach außen aufgebrochen ist), sodass die erste Putzschicht der Außenfassade aufgetragen werden konnte. Die späteren Faschen kann man auch schon auf den Bildern erahnen.

Der farbige Außenputz und auch die Vollendung des Innenputzes im Bereich des Küchenquerfensters werden wohl noch eine Weile warten müssen. Das falsch verbaute Küchenquerfenster wurde leider immer noch nicht nachgeliefert, wir warten nun schon knapp 2 Monate seit Zusage der Baufirma, dass uns das Fenster wie ursprünglich geplant verbaut wird. Zudem ist bis dato auch noch nicht das Problem mit dem von außen sichtbaren Rollladenkasten unseres 5m-Hebeschiebeelements behoben. Laut Baupläne sollte der Rollladenkasten nicht zu sehen sein, bis jetzt ließ es sich baulich noch nicht umsetzen, trotz Rücksprache und Verputzungsvorschläge unseres externen Baugutachters vor 4 Wochen - es passiert einfach mal nichts an dieser Front. Ärgerlich.

Innenputz Wohnzimmer (die Filigrandecke ist nicht in den Putzarbeiten mitinbegriffen):

Innenputz Flur EG:

Riss in der Hauswand:

noch ungelöstes Problem des sichtbaren Rollladenkastens mit aufgesetzter Putzschiene:

Außenputz mit weißen Faschen:

Eingestellt von chrislise
Dienstag, 11 Juli, 2017 - 16:34

Die Fortführung des Baublogs stagnierte in den letzten 2 Monaten etwas, einerseits weil es Schlag auf Schlag voran ging, andererseits weil persönliche Gründe zur Einschränkung führten.

Mitte Mai (KW 20) wurde die Elektroinstallation durch die Firma Helmut Magdeburg GmbH vorgenommen. Die Vorortbesprechung zur genauen Positionierung der Steckdosen und Lampen fand  mit einem Vertriebler statt, umgesetzt wurden die Arbeiten dann von einer Handwerkertruppe, betreut wurden wir letztendlich wieder von einer anderen Person. Die Jungs vor Ort haben gute Arbeit geleistet, auch wenn durch das gefühlte organisatorische Durcheinander erst einmal ein paar Steckdosen untergegangen oder an falscher Stelle installiert wurden. Zurückblickend haben wir uns gut beraten gefühlt, es wurde sofort auf Änderungswünsche bzw. Hinweise unseres externen Baugutachters eingegangen und uns wurden noch wertvolle Tipps für die spätere Gestaltung mitgegeben.

Zukünftigen Bauherren können wir ans Herz legen, im Bemusterungsprotokoll der Ever Energy Group GmbH befindliche Angebote zu Feuchtraumsteckdosen & Co. nicht anzunehmen. Der Preisaufschlag unserer Baufirma war echt unverschämt. Als wir unsere Baufirma direkt darauf ansprachen, wurde der schwarze Peter der Elektrobude in die Schuhe geschoben (von wegen die machen die Preise und daran müssen die sich halten) – das aber genau die Elektrofirma uns ebenfalls Feuchtraumsteckdosen anbot, die schlappe 30 € netto günstiger waren..naja, was soll man dazu noch sagen. Wir haben letztendlich alle Feuchtraumsteckdosen über die Elektrofirma eingekauft.

Eingestellt von chrislise
Samstag, 29 April, 2017 - 20:55

Am Dienstag hat uns ein Nachbarvögelchen gezwitschert, dass unser Dach fertiggestellt wurde. Unser externer Baugutachter hat derweil auch schon einmal ein Auge drüber geworfen, leider müssen einige Ziegel ausgetauscht werden. Gestern haben wir unser Dach dann auch endlich persönlich kennenlernen dürfen. Von weitem sieht es natürlich schön aus. Von nahem darf man es sich wirklich nicht angucken. Regionale Produkte in allen Ehren, aber mit der Bemusterung der Dachziegel der Firma Jacobi haben wir uns offensichtlich ganz derbe angemeiert. Die Ziegel sind sehr schlecht verarbeitet, an den Rändern waren überall feine Haarrisse auszumachen, an denen der Ton durchschimmerte..ich habe jetzt schon Angst vor der nächsten Frostperiode, danach wird unser Dach sicherlich anthrazit-rot gesprenkelt sein. Wir sind sehr enttäuscht und hoffen für unseren Geldbeutel, dass das Dach ein paar Jährchen hält.

Der Wasserfritze war in dieser Woche ebenfalls vor Ort und hat mit der Installation von WC und Co. begonnen.

Das Angebot der Elektrobude kam heute ins Haus geflattert…die Extrakosten für unser high-end Netzwerkhaus sind enorm, zum Glück hab ich schon gesessen.

Eingestellt von chrislise