Inzwischen haben wir uns ganz gut mit unserer nun 5 köpfigen Familie in den Anbau eingelebt und geniessen den hinzugekommenen Wohnraum (von ca 65 qm auf 154 qm).
Entgegen meiner Befürchtungen ist es bisher zu keinem Rechtsstreit gekommen.
Arwed und Kirsten Richert
Arwed und Kirsten Richert
Beschreibung / Vorwort:
Baublog Facts:Beauftragter Architekt:
Baumhaus Architekturbüro Kirchentellinsfurt (www.baumhaus-architekturbuero.de)
Dankeswort an die Nachbarn:
Ich bedanke mich für die verständnisvolle Nachbarschaft die geduldig all die kleinen Behinderungen während der Bauphase ertragen hat.
Planungen:
Die Hauptidee war den Anbau den gleichen Architekten durchführen zu lassen wie den ursprünglichen Bau mit der Zielsetzung größtmöglicher Kompatibilität (Aussehen, Wertigkeit, ...).
Baubeginn / Der Abbruch:
Leider steht (in unserem Falle) vor dem Anbau erst einmal ein Teilabbruch der Garage an... Das tut einem natürlich im Herzen weh etwas gutes funktionierendes abreissen zu müssen.
Der Rohbau:
Hier haben wir die Firma Speidel Teambau GmbH aus St. Johann beauftragt. Die Mitarbeiter und insbesondere der Senior-Chef haben immer ein offenens Ohr und gehen auf unsere Sorgen und Nöte ein. Die erbrachte Leistung ist einwandfrei. Ein Problem gab es mit den Statikplänen welche das Gefälle des Geländes nicht berücksichtigt haben. In einem Vorort-Termin konnten wir hier zusammen mit dem Senior-Chef und dem Bauleiter eine sehr gute Lösung finden.
An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an die Firma Speidel Teambau...
Der Zimmerer:
Der Zimmerer hat die Hauptleistung erbracht. Der Anbau ist in Holzständerbauweise gefertigt. Der "bewohnte" Car-Port wird hierbei von einer Stahlkonstruktion getragen...
Die Statikberechnung gestaltete sich als aufwendig. Der Umstand dass Anprallschutz sowie Brandschutz nicht von vorneherein berücksichtigt wurden hat die Sache auch nicht einfacher gemacht.
Außerdem wurde bei dem Balkon nicht berücksichtigt dass die Brüstung irgendwo befestigt werden muss. Daher musste im nachhinein noch einmal die Außenwand aufgestemmt werden um einen massiven Balken einzuziehen. An diesem konnte dann das Geländer befestigt werden.
Resultat:
Im Nachhinein würde ich den Anbau aus heutiger Sicht wie folgt angehen:
- Die Entwurfspläne würde ich einen Architekten entwerfen lassen
- Danach würde ich mit den Entwurfsplänen bei Bauträgern und Fertighausfirmen anfragen und diese dann die Detailplanung und den Bau dann zum Fertigpreis ausführen lassen
Mit dieser Vorgehensweise hätte ich mir vermutlich einigen Ärger ersparen können.
In diesem Sinne wünsche ich allen künftigen "Häuslebauern" alles Gute und viel Glück.