Ein sicheres, gemütliches Kinderzimmer einrichten, das mit dem Kind wächst!

Die Einrichtung eines Kinderzimmers ist anspruchsvoller als die Einrichtung jeden anderen Raumes in der Wohnung.

Ausgehend von dem praktischen Nutzen als Schlafplatz für die ersten Monate wachsen die Ansprüche, die das Kinderzimmer erfüllen muss.
Das Zimmer ist im Laufe der Jahre Rückzugsort, Spielzimmer, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Lernort. Soll das Kinderzimmer mit der Entwicklung Ihres Kindes Schritt halten, gilt es, ein paar Dinge zu beachten.

Wände und Böden

Schreiend bunte Kinderzimmer müssen nicht sein. Wünschen Sie keine weißen Wände, greifen Sie auf Pastelltöne zurück. Helle Farben beeinflussen die Stimmung positiv.
Bunte Akzente können Sie durch Bilder setzen, die Sie austauschen können, um dem Kinderzimmer eine neue Note und ein neues Thema zu verleihen.
Spielzeuge und Bücher, die sich im Laufe der Zeit in den Kinderzimmern einfinden, bringen eigene Farben ins Spiel. Eine Ecke, in der die Kinder ihre gemalten Bilder aufhängen können und eine Tafel, die Sie jederzeit neu gestalten können, bringen Farbe in den Raum und fördern die Kreativität.

Kinder verbringen ihre ersten Lebensjahre viel Zeit zum Spielen auf dem Boden. Ist der Boden insgesamt warm, spricht nichts gegen glatte Bodenbeläge. Sie sind leicht zu reinigen und gut bespielbar. Mit einem Spielteppich versehen können Kinder Stunden dort verbringen.
Weil PVC Böden in der Regel mit Weichmachern behandelt sind, sollten Sie hier besondere Vorsicht walten lassen und auf Gütesiegel achten.
Ist der Boden zu kalt und soll lieber ein textiler Bodenbelag im gesamten Zimmer platziert werden, vermeiden Sie hochflorige Beläge, die schlecht zu reinigen sind.

Möbel und Stauraum

Die Möbel im Kinderzimmer haben einiges auszuhalten. Es wird getobt, geklettert und gesprungen. Sie werden bemalt und mit Gegenständen traktiert, die Macken hinterlassen können.
Möbel aus Holz sind beständiger und können, sofern es sich um Naturhölzer handelt, mit handwerklichem Geschick auf Vordermann gebracht werden.

Um sich hohe Kosten für die Neuanschaffung von Kinderzimmermöbeln zu sparen, lohnt es sich zu Beginn mehr Geld zu investieren und mitwachsende Möbel zu kaufen.
Die Gitterbettchen sind mit Umbausatz bis zu einem Alter von sechs Jahren geeignet. Anschließend wird ein Bett in Erwachsenengröße oder ein Kinderhochbett gekauft.
Hochstühle können als normale Stühle genutzt werden und der kleine Spieltisch lässt sich zum Schreibtisch umfunktionieren.

Regale, die mit farbenfrohen Boxen ausgestattet werden, ersparen Kindern und Eltern die Diskussionen, um das abendliche Aufräumen.
Modulmöbel sind zu unterschiedlichen Zwecken einsetzbar. Sie können als Regale, Tische und Stühle Verwendung finden. Abhängig von den Bedürfnissen des Kindes stehen Ihnen bei diesen Möbeln umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Überladen Sie das Zimmer nicht mit Möbeln, es muss Platz zum Spielen gegeben sein.

Sicherheit im Kinderzimmer

Kinder sind neugierig und probieren viel aus. Steckdosen müssen zwingend gesichert sein. Freiliegende Kabel sind eine Stolperfalle und eine Einladung zum Spielen.

Kinder bewegen sich, springen und klettern auf Möbel und Betten. Kaufen Sie Mobiliar mit abgerundeten Ecken und befestigen Sie Regale und Schränke fest an der Wand, um das Umkippen zu verhindern.

Eingesetzte Materialien, wie Bodenbeläge, Tapeten, Farben, Möbel und Spielzeuge müssen schadstofffrei sein.
Gütesiegel, wie der Blaue Engel, ECO Institut und Nature Plus geben Auskunft, ob Schadstoffe enthalten sind.