Die Vision von einem selbst gebauten Eigenheim vor Augen? Das Kapital ist zusammengetragen oder eine Finanzierung über die Bank bewilligt? Sehr gut! Dann steht nun die Suche nach dem passenden Baugrundstück an. Hierzu können sich Käufer einerseits selbst auf die Suche machen, andererseits einen Makler beauftragen. Welcher Weg auch immer gewählt wird: Bereits bei der Auswahl des Grundstücks müssen diverse Aspekte der Bebauung und der späteren Nutzung berücksichtigt werden, um die richtige Kaufentscheidung zu treffen.
Suche durch die Beauftragung von Immobilienmaklern auslagern
Wer bei der Grundstückssuche auf das Geschick eines Profis setzen möchte, findet durch die Beauftragung von Immobilienmaklern eine ideale Möglichkeit dazu. Auch ist diese Vorgehensweise klug, wenn Käufer beruflich eingespannt sind und keine Zeit für eine Suche in Eigenregie vorhanden ist.
Ehe ein Makler direkt beauftragt wird, sollte in vorhandene Portfolios von Maklern geschaut werden. Bei der Königskinder Immobilien GmbH findet sich beispielsweise bereits eine Auswahl an Immobilien auf der Website. Sollten die Immobilien in den Portfolios von Maklern nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen, dann lohnt sich die Beauftragung eines Maklers mit der Suche nach dem Wunschobjekt.
Bei der Maklerwahl sind folgende Faktoren zu berücksichtigen:
- Welche Erfahrungen hat der Makler? Einen Maklerschein bekommt man bereits mit wenig Aufwand. Er repräsentiert keine signifikanten Qualifikationen. Die Erfahrungswerte zählen.
- Wie umfassend ist das Leistungsangebot? Sollten durch den Makler externe Fachleute für spezialisierte Anforderungen Ihrer Suche hinzugezogen werden, ist dies ein Zeichen für ein hochqualitatives Angebot.
- Wie plant der Makler bei der Grundstückssuche vorzugehen? Insbesondere bei Lagen mit einer hohen Nachfrage und einem geringen Angebot sollte der Makler mehrere Konzepte haben.
Die Auswahl der Makler ist groß, ebenso die Menge der möglichen Reinfälle: Ordentliche Referenzen und reichhaltige Erfahrungen stehen im Vordergrund der Maklerwahl. Da in einzelnen Bundesländern die Zahlungslast für die Provision des Maklers unterschiedlich auf Käufer und Verkäufer verteilt ist, lohnt ein Blick auf die Provisionsaufteilung für das Bundesland, in dem ein Grundstückskauf angestrebt wird. Die Kosten für die Maklerprovision sind miteinzukalkulieren.
Worauf bei der Wahl eines Baugrundstücks zu achten ist
Ob die Suche über einen Makler oder allein erfolgt, hat keinen Einfluss auf gewisse Kernaspekte, die bei der Grundstückswahl zu beachten sind:
- Größe des Grundstücks
- Qualität und Bepflanzung des Bodens
- Behördliche Vorgaben
- Zukunftspläne für die Umgebung
- Nutzungsrechte für das Grundstück
Bei der Größe des Grundstücks ist festgelegt, dass das Haus drei Meter Abstand zur Grundstücksgrenze aufweisen muss. Sollte also ein Gebäude in einer gewissen Größe geplant sein, dann muss das Grundstück in Anpassung an die Größe des Gebäudes gewählt werden.
Die Qualität und Bepflanzung des Bodens richten sich einerseits nach den Ansprüchen des Käufers, andererseits nach erwiesenen Tatsachen. Ein Qualitätsfaktor, der durch Ansprüche definiert wird, ist Baum- und Pflanzenbestand: Während die einen im reichhaltigen Baumbestand Vorteile sehen, betrachten die anderen dies aufgrund der eingeschränkten Bebauungsmöglichkeiten als nachteilig. Erwiesen im Hinblick auf die Bodenqualität ist wiederum, dass lehmige und steinige Böden höhere Kosten verursachen. Empfohlen ist die Einholung eines professionellen Bodengutachtens, da allem voran Altlasten im Nachhinein finanziell stark belasten können.
Die behördlichen Vorgaben bestimmen über die Art und Weise, wie gebaut werden darf. Gibt es keine klaren Vorgaben für die Bebauung des Grundstücks, dann muss sich der Käufer an den Gebäuden in der Nachbarschaft orientieren. Wer also den Traum von einem Fertighaus als Eigenheim hat, muss bereits vor dem Kauf des Grundstücks in die Bestimmungen der Baubehörde hineinschauen.
Im weiteren Verlauf sind die Zukunftspläne für die Umgebung zu berücksichtigen. Sollte in der Nähe des Grundstücks für die Zukunft eine Umgehungsstraße eingeplant sein, ist das ein Faktor, der den Wohnkomfort vor Ort mindert. Auch die Entstehung eines nahegelegenen Gewerbegebiets ist ein Ausschlusskriterium für viele Grundstückskäufer. Ein Blick in den Flächennutzungsplan gibt Aufschluss darüber, welche Zukunft für die Umgebung des jeweiligen Grundstücks vorgesehen ist.
Zu guter Letzt sei darauf hingewiesen, dass jedes Grundstück Dienstrechte von Dritten beinhalten kann. Durch die Information über eingetragene Dienstbarkeiten im Grundbuch erfahren Käufer, ob das Grundstück bestimmte Nutzungsrechte für andere vorsieht.