Fam.W in Brieselang

Beschreibung / Vorwort:

Wie alles begann…Das Grundstück (1294 m²) auf dem wir beschlossen haben zu bauen, haben wir seit 2003 als Wochenendgrundstück gepachtet und 2004 einen kleinen Bungalow gebaut (mit Wasser-/ Abwasseranschluss, ohne Heizung und Außendämmung). Das Grundstück war zum Zeitpunkt stark verwildert und es musste vor dem Bau erstmal alles gerodet werden.

Im Jahr 2006 haben wir den Bungalow winterfest gemacht, damit wir dauerhaft hier wohnen können. Wir haben das Haus gedämmt und eine Gastherme eingebaut, die wir mit Propangasflaschen betrieben haben.2009 beschlossen wir, den Bungalow zu vergrößern (Anbau eines weiterem Zimmers und Vergrößerung des Badezimmers), wofür wir auch einen Bauantrag stellen mussten.

Da wir mittlerweile so viel Energie, Zeit und auch Geld in das Grundstück und den Ausbau des Hauses investier hatten, begannen wir im Jahr 2010 damit, uns bei der Gemeinde Brieselang und dem Bundesamt für offenen Vermögensfragen dafür einzusetzen, dass der Erbe des Grundstücks gesucht wird, damit wir es kaufen können. Seit 2003 hatten wir die Pachtzahlungen an die Gemeinde vorgenommen, da der Eigentümer des Grundstückes wohl verstorben sei und sich kein Erbe gefunden hatte. Allerdings dauerte die Suche nach einem möglichen Erben bis Mitte 2014, da sich die Fristen für die Suche immer wieder nach hinten verschoben.In dieser Zeit dachten wir immer öfter darüber nach, vielleicht doch ein neues Haus auf unserem Grundstück zu bauen, da zum einen das andere Haus auf Dauer doch zu klein war und genug Platz war ja schließlich noch auf unserem Grundstück. Die Wartezeit, bis sich ein Erbe finden würde nutzen wir mit der Suche nach einer geeigneten Baufirma, Erstellung von einem passenden Grundriss des Hauses und vielen Besuchen in Küchenstudios.

Bei der Wahl des zu uns passenden Bauträgers haben wir viele Angebote eingeholt und haben uns relativ schnell für Eco-Haus entschieden. Wir wurden sehr gut beraten und informiert und dabei nie gedrängt voreilige und unpassende Entscheidungen zutreffen. Da wir ein Klinker-Haus haben wollten hat uns zuletzt auch das gute Preis-Leistungsverhältnis und die Erfahrung von Eco-Haus im Bereich der Klinkerfassade dazu bewogen, unser Haus mit Ihnen zu bauen.

Im Juli 2014 meldete sich eine Firma bei uns, die sich mit der Suche nach Erben beschäftigt, ein Erbe sei ausfindig gemacht worden. Nach einigem hin und her konnten wir uns mit dem Erben und der Erbensuchfirma auf einen Kaufpreis einigen und der Unterschrift des Hauskaufvertrages stand nichts mehr im Weg…Ende Juli 2014 unterschrieben wir den Kaufvertrag unseres 120 m² Winkelbungalows bei Eco System Haus und hatten schon eine Woche später das Planungsgespräch mit dem Architekten. Da wir der Gestaltung und Planung unseres Bungalows schon viel Zeit gewidmet hatten, gab uns der Architekt nur noch ein paar Tipps zur Aufteilung des Hauses und bereits nach zwei Wochen hielten wir die erste Entwurfsplanung des Architekten in den Händen.Nun hatten wir unzählige Gespräche mit Vermittlern von Baufinanzierungen, um die besten Zinsen für unser Bauvorhaben zu bekommen.Zwischenzeitlich wurde das Bodengutachten auf dem Grundstück durchgeführt, der Vermesser vermaß unser Grundstück und der Bauleiter von Eco Haus besichtigte das erste Mal unser Grundstück.

Da wir aufgrund des Bodengutachtens das Haus ca. 10 cm höher bauen mussten als geplant, kamen dort die ersten nicht kalkulierten Mehrkosten auf uns zu.Nachdem wir nach drei Wochen die Zusage für die Baufinanzierung erhalten haben, konnte Ende September 2014 endlich der Kaufvertrag des Grundstücks beim Notar unterschrieben werden.Es wurden noch einige kleine Änderungen an der Hausplanung vorgenommen und wir fuhren nach Neumünster zur Bemusterung. Wir waren eine der ersten Käufer, die die neue, größere Bemusterungshalle nutzen konnten. Dort hatten wir nun die Qual der Wahl. Wir suchten nach dem schönsten Klinker, passenden Dachsteinen, Türklinken, usw- und wurden auch hier vor Ort sehr gut beraten über die Vor- und ggfs. Nachteile des ein oder anderes Extras.Anfang November 2014 unterzeichneten wir den Bauantrag und nach 4 (!) Wochen erhielten wir die Baugenehmigung. Aufgrund der Weihnachtsferien sollte aber in diesem Jahr nichts mehr auf dem Grundstück passieren.Mitte Januar 2015 fand die Feinabsteckung unseres Grundstücks durch den Vermesser und das Bauanlaufgespräch mit unserem Bauleiter statt.Am 27.01.2015 ging es dann endlich los!!

Die Erdarbeiten begannen und schon am zweiten Tag wurden die Gräben für die Streifenfundamente ausgehoben. Am 29.01.2015 war alles vorbereitet, sodass am Folgetag die Bodenplatte gegossen werden konnte.

 

Nun hieß es abwarten, denn die Platte musste natürlich erst einmal trocknen, bevor es weitergehen konnte.

Am 13.02.2015 begannen die Maurer mit ihrer Arbeit. Ruckzuck waren die Außenmauern hochgezogen, es folgten die Innenwände und die Stürze über den Fensters und Türen. Bereits am 18.02.2015 waren alle Wände fertig gemauert und das Baugerüst wurde aufgebaut.

Während der gesamten Bauphase hatten wir eine externe Bauüberwachung zur Beurteilung der Qualität des Baufortschrittes beautragt und es wurde zu keiner Zeit etwas an der Art und Weise des Baus festgestellt.

Zwischenzeitlich hatten wir ein Gespräch mit dem Fliesenleger und ein Angebot erhalten.Ende Februar 2015 wurden die Dachbinder geliefert und montiert.

Am 04.03.2015 wurden noch die letzten Dachlatten und Folie montiert, sodass nachmittags das Richtfest gefeiert werden konnte.

Es standen Termine mit dem Fensterbauer, Elektriker und der Sanitärfirma an,wo es viele Dinge zu planen und entscheiden gab. Nach dem Termin mit dem Elektriker entschlossen wir uns, die Elektroarbeiten in Eigenregie durchzuführen, da wir sehr viele zusätzliche Anschlüsse in unserem Haus haben wollten.Nun wurden die Schweißbahnen auf die Betonplatte aufgebracht und der Kaminschacht gebaut.

Die Vorbereitungen für die Stromarbeiten nahmen ihren Lauf, die Dachdecker begannen mit dem Eindecken des Hauses.Am 25.03.2015 war das Dach komplett fertig und der Schornstein verkleidet.

Die Be- und Entlüftungsanlage wurde installiert und die Solaranlage auf dem Dach wurde von der Sanitärfirma vorbereitet. Auch die Sanitäranlagen wurden vorbereitet.

Anfang April begannen die Klinkerarbeiten und nach etwa einer Woche waren diese abgeschlossen.

Im Hausinneren waren die Trockenbauer mittlerweile mit dem Anbringen der Dämmung, Folie und der Unterlattung beschäftigt. Anschließend wurden die Rigipsplatten an die Decken montiert.

Der Fensterbauer begann mit dem Einbau der Fenster und Türen.

Danach konnten die letzten Klinkerarbeiten an den Fenstern vorgenommen werden und der Klinker des kompletten Hauses wurde an nur einem Tag verfugt.

Seitdem wir uns entschieden hatten, die Elektroarbeiten selbst durchzuführen verging kein Tag, an dem wir nicht nach der Arbeit bis Spätabends und an den Wochenenden mit dem Ziehen von Kabeln, Schlitzarbeiten der Wände oder Eingipsen von Dosen zugange waren. Irgendwie nahmen die Arbeiten kein Ende. Ohne die Hilfe eines guten Freundes hätten wir die Menge an Arbeit nie geschafft. Denn auch wir mussten nun den Zeitplan für die Elektroarbeiten einhalten, damit die anderen Gewerke rechtzeitig ihre Arbeit auf unserer Baustelle beginnen konnten.Die Zeit saß uns also sehr im Nacken. Dadurch mussten wir die Innenputzarbeiten um zwei Wochen nach hinten verschieben lassen.

Am 11. Mai 2015 begannen die Innenputz-Arbeiten und waren bereits am Folgetag abgeschlossen. Jetzt hieß es abwarten und lüften, lüften, lüften. Mehrmals täglich sollte stoßgelüftet werden, damit der Innenputz trocknen kann. Da wir ja auch während der gesamten Bauzeit in unserem alten Bungalow auf dem Grundstück wohnten, hatten wir natürlich einen großen Vorteil und mussten nicht extra mehrmals täglich zum neuen Haus fahren um zu lüften.

Nun wurden alle Sanitäranlagen weiter vorbereitet und die Vorbereitung des Fußbodens inklusive dem Verlegen der Rohre für die Fußbodenheizung konnten beginnen.

Am 05. Juni 2015 wurden die Estricharbeiten durchgeführt und nun durften wir für einige Tage das Haus nicht betreten. Am 10.06.2015 war es soweit, wir durften zum ersten Mal den Estrich betreten und mit dem Lüften beginnen, damit der Estrich trocknen kann.Bereits am 20.Juni 2015 konnten die Spachtelarbeiten an der Decke beginnen.

Der Blower-Door-Test wurde am 24.06.2015 mit einem guten Ergebnis bestanden und es begann das Anheizen der Fußbodenheizung.Die Decken wurden geschliffen und der Maler konnte mit seiner Arbeit beginnen.

Am 03. Juli 2015 fand ein Vor-Ort-Termin mit dem Fliesenleger statt, wo wir die Verlegearten der Boden- und Wandfliesen besprachen sowie die Auswahl der Fugenfarben. Hier wurden wir sehr gut von dem Fliesenleger beraten und er hatte viele Ideen, die wir fast alle umgesetzt haben und auch jetzt noch sehr zufrieden sind. Zwei Wochen später begannen die Fliesenarbeiten, die Badewanne wurde geliefert und montiert.

Am 23. Juli 2015 waren die Sanitäranlagen fertig installiert und die Innentüren wurden montiert.

Am 31. Juli 2015 wurde uns das Haus übergeben und bereits ein paar Tage später konnten wir vom alten ins neue Haus ziehen.

Abschließend möchten wir noch einmal betonen, dass sämtliche Firmen, die für unserem Hausbau von Eco-Haus beauftragt wurden immer pünktlich auf dem Bau erschienen sind, ihre Arbeit fach- und termingerechts ausgeführt haben und die Baustelle stets in einem sauberen Zustand verlassen haben. Unser Bauleiter war immer ansprechbar wenn wir Fragen hatten und wir haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt.