Unterschätzte Kosten: Wie Sie bei der Müllentsorgung Geld sparen

Wer sich für den Bau eines Hauses entscheidet, der sieht sich in dieser Phase einer erheblichen finanziellen Belastung ausgesetzt. Neben dem Kaufpreis des Hauses selbst gibt es eine ganze Reihe weiterer Posten, die bezahlt werden müssen. Dazu zählt die Müllentsorgung vor Ort, die in Anbetracht der großen Mengen einen erheblichen Aufwand mit sich bringt. Wie die Kosten reduziert werden können, damit womöglich mehr Kapital für die Gestaltung der eigenen vier Wände übrig bleibt, das wollen wir uns hier in diesem Artikel ansehen.

Vermeidung als erste Wahl

Wie können Bauherren vorgehen, um die Kosten der Müllentsorgung so gering wie möglich zu halten? Die Vermeidung sollte in jedem Fall an der Spitze des Vorgehens stehen. Jener Abfall, der erst gar nicht anfällt, kann in der Folge keine Kosten verursachen. Nicht nur der ökologische Aspekt kann hier ein Anreiz sein. Darüber hinaus können sich Bauherren die meist fünfstelligen Beträge vor Augen führen, die sie ansonsten zu tragen haben.

Entsorgung selbst organisieren

Für die Müllentsorgung beim Hausbau dürfen nicht die herkömmlichen Tonnen verwendet werden, die wir aus dem Alltag kennen. Schon im Hinblick auf das Volumen wären sie kaum dazu geeignet, eine echte Unterstützung zu sein. Stattdessen bietet es sich an, nach größeren Optionen zu suchen, die günstig gemietet oder auch gekauft werden können. Ganz klassisch ist hier ein Container zu nennen, der über ein besonders hohes Fassungsvermögen verfügt.

Alternativ bietet sich zum Beispiel mit der 1100 Liter Mülltonne die Möglichkeit, eine sachgerechte Entsorgung zu gewährleisten. Wer sich für die 1100 Liter Mülltonne entscheidet, sollte auf der anderen Seite Acht geben, dass vor Ort ein ebener und sicherer Stellplatz vorhanden ist. Sollte dies möglich sein, stellt die Tonne während der gesamten Bauphase eine wichtige Unterstützung für das Projekt dar.

Materialien erneut verwenden

Eine weitere Möglichkeit, um die Kosten der Müllentsorgung erheblich zu reduzieren, ist die erneute Verwendung des Materials. Als ein geeignetes Beispiel kann an der Stelle der Aushub aus der Baugrube angeführt werden. Wer sich dafür entscheidet, den gesamten Aushub per LKW auf eine Deponie bringen zu lassen, muss für den gesamten Prozess mit Kosten von bis zu 20.000 Euro rechnen.

Je kleiner das zu entsorgende Volumen ist, desto geringer fällt diese Belastung am Ende des Tages aus. Viele Bauherren entscheiden sich deshalb, Teile des Aushubs auf dem Grundstück erneut zu verwenden. Möglich ist zum einen, die Erde für den Unterbau einer Terrasse zu verwenden. Darüber hinaus könnte in einem größeren Garten zum Beispiel ein Hügel für die Kinder geformt werden, der zu einem späteren Zeitpunkt zur Grundlage eines kleinen Spielplatzes werden kann.

Einsparungen direkt beim Kauf

Eine weitere Möglichkeit, um die finanzielle Belastung der Müllentsorgung erheblich zu reduzieren, liegt direkt im Kauf begründet. Zu diesem Zeitpunkt entscheidet sich, wie viel Verpackungsmüll tatsächlich mit den erworbenen Produkten in Verbindung steht. Einige Hersteller sind sich inzwischen der Tatsache bewusst, dass ihre Kunden möglichst wenig Verpackungsmüll anhäufen möchten.

Der Aufwand an Material wurde aus dem Grund erheblich reduziert. Wer sich von Anfang an für diese Produkte entscheidet, kann schon beim Erwerb einen positiven Einfluss auf die Kosten ausüben. Andere lassen die Verpackungen direkt beim Käufer zurück, machen sich auf diese Weise jedoch nicht sonderlich beliebt.