Nach langer Suche in einem sehr eng eingegrenzten Gebiet bei dem wir wenige neuere, viele komplett sanierungsbedürftige und kaum passende Häuser zu teilweise völlig verrückten Preisen besichtigt haben, konnten wir uns schlussendlich doch zu einer Entscheidung durchringen. Und am Ende wurde es die Option, die uns lange Zeit am unrealistischsten, da sehr teuer, erschien: Grundstück mit Haus kaufen, abreißen und neubauen. Aber wie es manchmal so kommt: Man muss nur an den richtigen Verkäufer geraten und schon findet man sich mitten im Abenteuer Hausbau wieder.
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Samstag, 17 März, 2018 - 16:36
Eingestellt von Herrmännchen
Nun ging’s ans E-Mail schreiben. Zuerst schickte ich gefühlt 20 Anfragen an Abrissfirmen. Daraus ergaben sich zwei ernsthafte Angebote mit knapp 2000 Euro Unterschied netto. Herr Kellermeier ist aber noch in Kontakt mit einer weiteren deswegen ist hier noch keine Entscheidung gefallen.
Dann kam auch schon der erste neue Hausentwurf inklusive Preis. Der Entwurf gefiel uns sehr gut, allerdings waren die Mehrkosten von 23000 Euro nicht wenig, vor allem weil der Balkon nochmal 10000 extra gekostet hätte. Das hätte man aber auch nachträglich realisieren können. Der Anbau war aber mit 2,20 Metern aber auch deutlich breiter als von uns geplant. Also erst mal 50 cm vom Anbau weg und dann hin und her überlegt, ob wir das ganze Haus auch noch kürzen können um so den Mehrpreis ein wenig aufzufangen. Da kamen wir aber vor allem wegen dem oberen Stockwerk nicht so richtig weiter.
Nachdem aber Georgensgmünd und somit die Zentrale von Luxhaus von meiner Arbeit in Roth nicht mehr weit ist, ging’s nach der Schule noch mal schnell zu einem Treffen mit der Architektin. Dabei lernte ich auch unseren Projektleiter kennen, der uns in der Planungsphase bis Baubeginn betreut. Unserer Architektin habe ich unsere Änderungswünsche erklärt und dabei auch gleich die Entscheidung gegen den Balkon weitergegeben. Dadurch könnten auch die geplanten Zugangstüren aus den Kinderzimmern in Fenster umgewandelt werden.
Nach nur einem Tag gab es dann schon neue Entwürfe und diesmal verschiedene Varianten: -Anbau kürzer, Haus Orginal und -Anbau kürzer, Haus kürzer
Auch dazu gab es wieder Schätzpreise von Herrn Kellermeier und obwohl uns dadurch die Abstellkammer im OG verloren geht entschieden wir uns für die kleinste Variante mit Anbau. Damit sind wir wieder bei der ersten Quadratmeterzahl ohne Anbau und Mehrkosten von ca.11500 Euro falls die Berechnung stimmt.
Und damit sind wir auch schon auf der Zielgerade des ersten großen Teilschritts denn Ende nächster Woche soll der Bauantrag fertig zur Einreichung sein.
Bis dahin gehts erst mal Küchen anschauen.
Samstag, 17 März, 2018 - 16:13
Eingestellt von Herrmännchen
Am 21.02. hatten wir das erste Treffen mit unserer Luxhausarchitektin. Zuerst ging es auf das inzwischen vermessene Grundstück. Hier wurde gerade auch das alte Haus leergeräumt. Jetzt war dann auch langsam der Zustand der Bestandsimmobilie zu sehen. Das zu renovieren wäre wirklich eine harte Nuss geworden. Unser Vertriebsmann Herr Kellermeier und die Architektin machten ein paar Fotos, es wurde über die eine oder andere Feinheit geredet und dann ging’s zu uns um noch ein paar Änderungen am Grundriss zu besprechen.
Wir hatten uns im Vorfeld mit Hilfe einer Hausplanerapp natürlich schon Gedanken gemacht und uns auf die Idee verrannt, dass unser Haus noch einen einstöckigen Anbau braucht, der Wohnzimmer und Küche nach Süden erweitert. Dadurch sollte zum einen der Technikraum vergrößert werden und außerdem hätten wir auf den Anbau einen Balkon bauen können. Die Architektin ging sehr gut auf unsere Wünsche ein und machte auch selbst noch sinnvolle Ergänzung wie eine Nische im Schafzimmer für den Kleiderschrank. Herr Kellermeier versprach uns die Mehrkosten zu kalkulieren und so warteten wir auf die neue Planung.
Freitag, 16 Februar, 2018 - 10:29
Eingestellt von Herrmännchen
Wie schnell sowas gehen kann wenn man sich mal entschieden hat. Plötzlich hatten wir einen Notartermin und auch wenn es noch kleinere Schwierigkeiten beim Kaufvertrag gab lief doch alles einigermaßen reibungslos.
Also Kaufvertag unterschrieben, Eigentümer kennengelernt (sehr nett) und dann kamen die ersten Rechnungen: Makler und Notar und schon waren die ersten 19.000 Euro weg. Die waren aber vorher natürlich schon genau zu kalkulieren.
Kaum war der Kaufvertrag für das Grundstück unterschrieben meldeten wir uns wieder bei Luxhaus. Und die hatten sowohl gleich einen Termin mit der Architektin für uns als auch einiges an Hausaufgaben: Lageplan, Kanalauskunft und eine Vermessung des Grundstücks sollten wir auch schon mal drurchführen lassen. Auch das lief alles sehr schnell und stressfreier als gedacht, vor allem die Kanalauskunft war schneller erledigt als erwartet, den Mitarbeitern des Entwässerungsamtes Nürnberg an dieser Stelle ein dickes Dankeschön.
Gestern waren dann die Vermesser da und auch den Eigentümer des Grundstücks trafen wir vor Ort wieder. Nächsten Diesnstag wird das Haus leergeräumt und Zählerstände abgelesen und am Mittwoch ist dann schon Architektentermin. Jetzt wird es spannend.
Donnerstag, 15 Februar, 2018 - 21:51
Eingestellt von Herrmännchen
Bei der ersten Besichtigung des Hauses mit Makler war uns relativ schnell klar, dass uns das Grundstück zwar sehr gut gefällt, das Haus aber überhaupt nicht passte. Die Doppelhaushälfte war zwar in einem gepflegten Zustand jedoch sah man ihr vor allem in Zimmerschnitt und -größe das Baujahr 1935 deutlich an. Zudem ohne Keller mit Nachtspeicheröfen geheizt und einfach viel zu klein hätte eine Sanierung noch einen Anbau nach sich gezogen und evtl. eine Aufstockung. Lohnt sich nicht, das war uns klar. Also eigentlich durchgefallen. Im Nachgang gab es aber immer wieder losen Kontakt zum Makler und verschiedene Ideen doch noch eine Lösung zu finden. Das Grundstück teilen und mit einer befreundeten Familie bauen oder von einem Bauträger zwei Doppelhaushälften bauen und eine zu kaufen. Aber irgendwie kam davon nichts so richtig in Gang. Also folgten wir dem Rat des Maklers und setzten uns einfach mal mit Baufirmen zusammen.
Um genau zu sein mit einem Vertriebler der Firma Luxhaus. Nach dem üblichen Fragen was wir uns so vorstellen kamen wir zum interessanten Teil des Abends: können wir uns das alles ohne Teilung leisten. Und siehe da, die errechnete Rate, unter Einberechnung diverser Baunebenkosten, dem Kaufpreis des Grundstücks, Makler, Notar, Grunderwerbssteuer und natürlich einem geschätzten Hauspreis, war dann auch kaum höher als die Kaltmiete eines Hauses in unserer Gegend.
Klang gut, einziger Haken, der Baupreis galt nur noch zwei Wochen da danach eine deftige Preissteigerung bei der Baufirma anstand. Das hinterließ nach dem ansonsten sehr angenehmen Gespräch einen etwas faden Beigeschmack da hier nicht das gute Gefühl des Kunden im Vordergrund steht sondern das Erzeugen eines Mangelgefühls. Das hat Luxhaus unserer Meinung nach nicht nötig.
Naja, Bedenkzeit bis nächste Woche und dann Termin im Musterhaus bei dem uns ein erster Entwurf unseres Hauses vorgestellt werden sollte inklusive einem Preis der uns für 12 Monate garantiert werden sollte.
Beim Termin in Georgensgmünd gab es dann gleichmal eine Werksbesichtigung und auch das Bemusterungszentrum durften wir begutachten. Dann gabs die ersten Hauspläne zu sehen und einen Preis, der ziemlich genau dem entsprach was uns unser Verkäufer schon prophezeite. Insgesamt war es ein guter Termin. Das Konzept und die Regionalität von Luxhaus überzeugte uns. Auf den ersten Blick wirkt der Ausstattungsstandart im Bemusterungszentrum höher als bei manch anderer Firma und das geplante Haus wusste auch zu überzeugen.
Aber viel Zeit für eine Entscheidung war nicht und ob es das stimmige Gesamtpaket, die lange Suche nach der richtigen Immobilie oder die sehr durchdachte Verkaufsshow von Luxhaus (inkl. Kindernamen im Bauplan statt "Kinderzimmer") war, am Ende stand relativ schnell ein "Auf gehts, wir machen das jetzt".
Ein paar Anrufe später war das Grundstück reserviert und Luxhaus wusste auch Bescheid.
Na dann: Auf gehts, wir machen das jetzt.