In Kürze folgend hier die ersten Infos rund um das Bauvorhaben mit PDE.
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Mit einiger Verspätung wurde die EG-Decke eingebaut.
Leider kam es wieder zu Wartezeiten für den nächsten Schritt, den Mauern im OG- diese Woche soll es aber soweit sein.
Was sich verbessert hat ist die Bauleitung:
Ich erreiche unseren Bauleiter telefonisch fast immer, Rückrufe finden innerhalb von wenigen Minuten / Stunden statt. Topp!
Die Organisation innerhalb von PDE bzw. die generelle Lage in der Baubranche kann er aber auch nicht alleine kompensieren.
Es bleibt also spannend, jedoch mit einem etwas besseren Gefühl...
Nach langem Hin und Her ist der Keller fertig.
Ohne einige Hinweise unseres Gutachters wäre die Ausfühung wahrscheinlich nicht so gut geworden.
Dann gab es Probelem mit dem Einbau der Kellerdecke = Verzögerung.
Irgendwann wurde das EG gemauert.
DIe EG Decke lässt seit Wochen auf sich warten.
Mit dubiosen Begründungen werden wir abgespeist. Ich habe allergrößte Bedenken bei diesem Bauvorhaben.
Wir haben den 2. August, bisher wurden ca. 3 Wochen reine Arbeitszeit in das Haus gesteckt. Ein Geldgrab für den Bauherren, dem Bauträger ist es irgendwie egal.
Fairer Weise muss ich sagen, dass sich etwas getan hat:
-Bauleiter ist wieder gesund, hat sich heute gemeldet und die technischen Differenzen mit dem Subunternehmer erklärt. (Die Antwort prüfe ich gerade, klingt aber logisch...)
- Verzögerung tut ihm leid (Höre ich zum ersten Mal von PDE:...)
- Es soll schnellstmöglich weiter gehen.
--> Wenn das alles so kommt, sehe ich Licht am Ende des Tunnels...schauen wir mal...
--> Unser Gutachter bestätigt die Stellungnahme von PDE; d.h. die ganze Irritation und der Zeitverzug geht auf das Thema "Kommunikation" zurück.
Technisch beruhigend, aber organisatorisch nicht sehr überzeugend.
Warten wir mal ab, was jetzt kommt!
Die Verzögerungen und Probleme schienen sich mit Baubeginn verringert zu haben.
Die Bodenplatte wurde gegossen, Kellerwände wurden nach fast 2 Wochen Trockenzeit errichtet.
Alles sah "ganz gut" aus.
Jetzt leider wieder die Ernüchterung:
(1) Wir haben nicht wegen der Trockenzeit warten müssen, sondern weil die Mauerer "woanders" beschäftigt waren.
PDE steigert seine Effizienz auf unsere Kosten, in dem sie die Subunzternehmer eine angrenzende Baustelle zeitgleich, bzw. versetzte, bearbeiten lassen.
Im Ergebnis haben wir hier als Kunden das Nachsehen.
Im Prinzip ist dieses Voirgehen nachvollziehbar, wenn man mit offenen Karten spielen würde. Wenn es das einzige Thema mit "fahden Beigeschmack" wäre, wäre es auch zu verschmerzen.
Ist es aber nicht.
(2) Wir haben mittlerweile den dritten Bauleiter.
Wobei Nr. 2 und die aktuelle Nr.3 drei einen super Eindruck machen. Sie sind informiert, erreichbar und geben Auskunft.
Nr. 2 hat leider das Unternehmen verlassen.
Hoffentlich wird Nr.3 nicht "verbrannt", er ist sehr gut.
(3) Offenes Thema:
Durch Hörenssagen habe ich erfahren, dass die geleistete Arbeit nicht der vertraglich vereinbarten Norm entspricht.
Darauf hätte ein Subunternehmer nicht weiter gearbeitet.
PDE wollte dies wohl ignorieren und trotzdem weiter arbeiten lassen.
Das Probleme tauche Ende April auf, aktiv wurden die Bauherren nicht informiert.
Da ich Fakten wollte, bat ich PDE um eine Rückmeldung. Meine Anfrage zu Details ist offen.
Kein Anruf von PDE. Mein Anruf und Rückrufwunsch blieb -Überraschung- unbeantwortet.
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Alles in Allem eine beängstigende Situation.
Klärung und offene Kommunikation seitens PDE gibt es nicht.
Zum Glück haben wir Beratung durch Sachverständige. Diese sehen, verstehen und erklären das Problem. Mal sehen, was letzendlich passiert.
Zusätzlich kenne wir zwei Bauingenieure, die immer mal einen Blick auf den Bau haben.
So sehen wir auch, dass die anderen ausgeführten Arbeiten absolut in Ordnung zu sein scheinen.
Hoffentlich handelt es sich also bei den aktuellen Problemen nur um Mißverständnisse und Kommunikationsprobleme. Nicht um Täuschung.
Aber ich befürchte man muss sich auf alles vorbereiten. Unser Anwalt sieht zwar auch noch keine immensen Probleme, da man durch "gute Handwerksarbeit" und Gespräche die Situation bereinigen kann.
Allerdings empfiehlt er vorsichtshalber auch genaue Protokollführung, klare Firsten etc..
Würde ich das Bauunternehmen heute empfehlen?
Sagen wir mal so:
Vor 11 1/2 Monaten habe ich den Vertrag unterzeichnet. Heute habe ich Probleme und eine offene Baugrube die mich jeden Monat mehrere Tausend Euro kostet.
Zwei Arbeitskollegen haben Ende 2015 über einen Neubau nachgedacht. Bei anderen Bauträgern.
Einer prüft dieses Wochenende die bereits eingebauten Fenster, der Andere hat gerade ein fertigen Dachstuhl abgenommen.
Nur so als Vergleich...
Vor Ort hatten wir vereinbart die Bodenpressung zu prüfen und dann den Bau zu beginnen.
Bevor wir eine Chance hatten den Plattendruckversuch ausführen zu lassen wurde begonnen.
Also einerseits sehr schnell. Das ist ein "Plus".
Andererseits gegen die Absprache. Und vor Allem: Ohne Info an uns.
Wir haben nur davon erfahren, weil wir am Grundstück waren und die Schnurgerüste prüfen wollten.
Baubeginn ohne Info an den Bauherren? "Minus"...
Also haben wir Kontakt mit der Bauleitung aufgenommen um einige Fragen und das weitere Vorgehen zu besprechen.
Wir haben zum Beispiel immernoch keinen Bauzeitenplan.
Das Versprechen sich darum zu kömmern höre ich seit Januar.
Zum Thema Kommunikation gibt es nach den guten Entwicklungen nun wieder Rückschläge: Ein Ansprechpartner im Innendienst ist ohne Vertretung im Urlaub.
Der Bauleiter ist leider wieder krank. Das passiert, ist kein Vorwurf. Aber wie wird damit umgegangen? Hierzu bekomme ich keine Info, sondern erfahre es erst als ich mehrfach Anrufe um mich nach ein paar offenen Fragen zu erkundigen.
Die Fragen an unseren Bauleiter habe ich dann am Empfang hinterlegt, damit seine Vertretung sich darum kümmert.
Seine Vertretung hat sich nicht gemeldet, so dass ich einen Tag später noch einmal angerufen habe.
Bei diesem Telefonat hat man mir gesagt, dass ich gar nicht auf der „Vertreterliste“ stehe. Also musste ich alles nochmal erklären, der Vertreter würde sich melden. Hat er nicht.
Mittlerweile habe ich kaum noch Verständnis. Wenn in meiner Abteilung Mitarbeiter Urlaub nehmen, gibt es eine Vertretungsregelung. Wenn jemand krank ist, springen automatisch andere Kollegen ein.
Das ist "erstes Semester Projektmanagement"- einfache Organisation.
Weil mir gerade nach Baubeginn diese Situation ziemliches Kopfzerbrechen bereitet habe ich einen Termin mit meiner Rechtsberatung vereinbart, ich befürchte hier ist Hilfe nötig...
Mal sehen, was die kommende Woche bringt...