Bauantrag

Samstag, 16 Januar, 2016 - 22:48

Bauantrag

Ende März unterschrieben wir den Bauvertrag und überreichten dabei die zur Erstellung des Bauantrages erforderlichen Unterlagen sowie lernten unseren Bauleiter kennen. Gemäß dem Vertrag sollte der Bauantrag innerhalb von 4 Wochen erstellt werden. 

Nach ca. 3 Wochen habe ich mich etwas gewundert, dass niemand sich bei mir meldet und rief die Firma an. Sie versicherten mich, dass die Unterlagen in Arbeit sind. Nach ca. 2 Wochen hat sich bei mir die Architektin gemeldet und Unterlagen zur Prüfung vorgelegt.

Insgesamt war der Vorschlag i.O., man hat jedoch gemerkt, dass eine Beratung nur nach Nachfrage erfolgt. Insbesondere hinsichtlich Gelände-Unebenheit, Garage., etc. Einerseits ist verständlich: Die gesamte Erstellung des Bauantrages ist zwar für einen "Normalsterblichen" sehr teuer, gemessen aber auf Architekten-Honorare nicht besonders lukrativ. Daher ist mein Tipp für alle, die schlüsselfertig mit einem "Festpreis" bauen: Besprecht alle Lösungen mit einem der bereits gebaut hat. Hinterher ist man immer schlauer...

Wir haben nach bestem Wissen und Gewissen unser Input gegeben und den Bauantrag fertig gestellt. Es hat allerdings noch paar Wochen gedauert, da auf eine Registriernummer für den Wärmeschutznachweis fehlte.  So reichten wir den Bauantrag in ca. 9 Wochen nach der Unterschrift des Vertrages ein.

Ich war sehr positiv überrascht, wie kooperativ und schnell die für uns zuständige Abteilung der Stadt Neunkirchen war. Nach ca. 3 Wochen nach der Einreichung haben wir eine Baugenehmigung abholen dürfen, die wir am nächsten Tag der Baufirma persönlich vorbei gebracht haben (Post hat gerade gestreikt und wir wollten keine weiteren Verzögerungen einbauen). In Kürze kam auch die Rechnung für den Bauantrag und sowie die erste den Beginn der Bauarbeiten.

Zum Thema Zahlungsplan: Es lässt sich wohl nicht vermeiden (zumind. ist uns nicht gelungen), dass man beim Zahlungsplan immer etwas in Vorleistung geht. Wichtig ist diese Vorleistung möglichst gering zu halten. Desweiteren ist wichtig, dass die letzte Rate groß genug ist um ggf. bestehende Mängel und Bauverzögerungen abzuziehen. Uns hat unser Berater bei diesen sensiblen Verhandlungen sehr gut unterstützt. Desweiteren ist hilfreich im Vertrag festzuhalten, dass bei Mängel der entsprechende Betrag einbehalten werden kann und wird erst nach Beseitigung des Mangels überwiesen. Dies sollte helfen Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.

So konnte ab Anfang Juli mit dem Bau begonnen werden.

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