Ich hab lange nichts mehr hier geschrieben. Das heißt nicht, dass es lange nichts zu meckern gab.
Mittlerweile haben wir ein fast fertiges Haus. Der Estrich trocknet gerade, und demnächst kommen die Monteure für die Feininstallation von Elektro- und Sanitärgegenständen, während draußen die Entwässerung und die Pflasterarbeiten beginnen.
Zwischendurch haben wir uns oft mit unserem Baugutachter auf der Baustelle getroffen... er hat immer wieder Kleinigkeiten und auch größere Schnitzer aufgedeckt, die wir dann dokumentiert und formuliert haben. Das meiste wurde dann auch korrigiert.
Eine Sache die mir aber generell aufstößt, ist dass ich mich nicht transparent genug informiert fühle. Die Baupläne die wir unterschrieben haben, wurden mehrfach nachträglich geändert, weil es auf der Baustelle am Ende anders gemacht wurde. Das war sicher an einigen Stellen notwendig... aber nicht an allen.
Die Versorger wussten von unserem Bauvorhaben und dem Termin für ihre Arbeiten wochenlang im Voraus bescheid. Nun sind sie plötzlich aus allen Wolken gefallen, weil wir eben diese Termine einhalten. Die von uns beauftragten GaLabauer mussten deshalb jetzt ein paar Tage warten.
Nun waren die Versorger im Hausanschlussraum und bemerkten, dass die Anschlüsse für Strom und Wasser zu nah bei einander liegen würden. Fand ich seltsam... ich bin davon ausgegangen, dass diese Häuser schon öfter gebaut wurden, oder das Architekten sowas beachten würden. Jedenfalls musste eine neue Bohrung durch die Bodenplatte gemacht werden.
Ich bin froh, dass meine kleine Tochter (9 Wochen alt) mit ihrem Lächeln meine Sorgen jeden Tag vertreibt... So kann man vieles gelassener sehen.