3 h Telefonkonferenz mit Pfeiler-Projekt-Team
Nach vorheriger telefonischer Absprache riefen wir heute Frau Schädlich vom Pfeiler-Projekt-Team an. Im Vorfeld hatten wir unsere Hausaufgaben gemacht und alle Fragen der Architektin beantwortet, uns Gedanken zur Aufteilung der Sanitärobjekte gemacht und die Installationspläne der Küche organisiert. Dann sind wir am Telefon Stück für Stück alle Fragen durchgegangen. Frau Schädlich nahm unsere Fragen bzw. Sorgen sehr ernst und erklärte uns (Laien) auf verständliche Weise die technischen Hintergründe. Als Beispiel sei genannt, dass wir planen, in ca. 10 Jahren eine Photovoltaik auf dem Dach zu installieren und somit den notwendigen Strom für Haus und Elektrofahrzeuge zu erzeugen. Frau Schädlich erklärte uns daraufhin, dass das Dach statisch dafür ausgelegt sein muss und sie deshalb in Polen bei Danwood nachfragen wird, ob dies bei uns problemlos möglich sein wird oder ob wir einen verstärkten Dachstuhl nehmen mussen. Zusätzlich brauchen wir für die Photovoltaik einen Montageschacht in der Größe 20 x 20 cm, welcher vom Dach nach unten in den Technikraum führt. Sie betonte, dass es im Nachgang immer ungünstig ist, wenn man in die Geschlossenheit eines Fertigteilhauses, also in die "Hülle" durch bauliche Maßnahmen eingreift und so ggf. die Dichtheit und Garantie durch Danwood gefährdet. Wir sind gespannt, was Danwood dazu sagt, bzw. ob Veränderungen am Dachstuhl vorgenommen werden müssen und wenn ja, was diese kosten.
Eine Schrecksekunde gab es, als uns Frau Schädlich mitteilte, dass unser Haus laut Bauantrag weiß-grau wird, also weißer Putz und unter den Fenstern grau. Dabei hatten wir am 30.12.2014 bei der Bemusterung explizit den Farbton STO 16024 als einzige Aussenfarbe gewünscht. Warum durch INNOVA im Bauantrag die Originalfarben bzw- Musterung erwähnt wurde, ist uns schleierhaft. Wir haben uns darauf verlassen, dass das Büro INNOVA sein Handwerk versteht und mussten feststellen, das dem nicht so ist. Klar, wir haben den Bauantrag unterschrieben und hätten genauer drauf schauen können, aber mal ehrlich, wir haben an dem Haus bei der Bemusterung in 5 h ca. 250 Ausstattungsdetails besprochen; wenn wir uns extra einen mit STO hinterlegten Farbton raussuchen, hätten wir erwartet, dass sich dieser auch im Bauantrag wiederfindet. Wie auch immer, der Fehler mit der Farbe kann "geheilt" werden. Wir haben mit unserem Sachbearbeiter beim Bauaufsichtsamt telefoniert. Er bat um ein entsprechendes Anschreiben, was er mit zur Akte nimmt. Trotzdem ärgerlich für uns, dass dieses Problem überhaupt aufgetreten ist. Wir sind froh, dass dies jetzt im Vorfeld aufgefallen ist und nicht erst, wenn das Haus fertig geputzt und gestrichen ist. Ab jetzt kontrollieren wir jede Angabe drei Mal!! Bis nächste Woche sollen wir uns laut Frau Schädlich überlegen, welche Räume wir wie gestrichen haben wollen. Es bleibt jetzt doch nicht bei nur Q2 gespachtelt und weiß gestrichen.