Rohinstallation Elektro
Mit jedem Schritt kann man sich wieder etwas mehr vorstellen wie das fertige Haus am Ende aussieht. Nun geht es so langsam los, das Innenleben des Hauses zu füllen. Der Elektriker war zwei Tage im Haus und hat die kompletten Leitungen verlegt.
Bei uns war es so, dass der Elektriker auf uns zugekommen ist und uns mit den standardmäßig, laut Vertrag vereinbarten Elektroanschlüssen im Haus einen Installationsplan vorgelegt hat. Ich denke das ist allgemein bekannt, dass die standardmäßig eingeplanten Anschlüsse egal bei welcher Baufirma meist nicht ausreichen. Daher haben wir dann unsere Vorstellungen in dem Installationsplan angepasst und dann wurde das nach unseren Wünschen, natürlich nochmal mit Extrakosten, geändert. Wenn man an diesem Punkt angekommen ist, sollte man schon relativ genau wissen wie man sich die einzelnen Zimmer irgendwann mal vorstellt. Dabei gibt es ein paar Anhaltspunkte nach denen man sich richten kann bei der Verteilung der Steckdosen. Man sollte lieber eine Steckdose zu viel als zu wenig einbauen lassen. Verlängerungskabel sind nie schön, aber lassen sich auch nicht immer vermeiden. Viele Vorstellungen von Beleuchtung oder anderen elektrischen Geräten entwickeln sich erst im Laufe der Zeit und daher hat man nicht immer die exakt richtige Position von Kabeln oder Steckdosen, so wie man sie später braucht. Auf der anderen Seite kann man natürlich auch nicht alle laufenden Meter eine Steckdose setzen. Daher vorher einmal in sich gehen und am besten im Rohbau seine Fantasie spielen lassen. Man sollte darauf achten, dass man in einem Zimmer immer an jeder Wand neben oder zwischen Fenstern, Steckdosen hat, damit man nie in die Verlegenheit kommt vor dem Fenster ein Kabel langziehen zu müssen.
Der bei uns teuerste extra Posten war das Verlegen der Datenkabel in jedes Zimmer. In der heutigen Zeit ist es denke ich sinnvoll in jedem Raum (Kinderzimmer, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Büro) die Möglichkeit zu schaffen sich mit dem Internet verbinden zu können. Aus verschiedenen Gründen (Glasfaseranschluss, keine Sat Schüssel...) haben wir uns dazu entschlossen ersteinmal die Fernseher über Internet laufen zu lassen (IPTV). Das heißt ein Datenkabel an jeder potenziellen Fernsehposition. Zusätzlich haben wir aber noch normale Fernsehanschlüsse für eine eventuell spätere Satellitenschüssel eingeplant.
Die Jalousieschalter haben wir uns an den einzelnen Eingangstüren der Zimmer vorgestellt. Das war allerdings im Wohnzimmer nicht so einfach. Dort haben wir insgesamt 8 Rollos zu schalten. Da haben wir uns dann gefragt ob das noch gut aussieht, wenn so viele Schalter beieinander liegen. Wir haben dann am Ende die Schalter etwas hinter der Wohnzimmertür versteckt. Man kann die Schalter natürlich auch direkt neben jedes Fenster setzen, aber wenn man dann zu jedem Fenster rennen muss ist das auch nicht gerade vorteilhaft.
Hier einige aktuelle Eindrücke: