Lohnt sich eine Bauaufsicht oder eine Baubegleitung beim Fertighaus?
Diese Frage haben wir uns in den letzten Wochen immer wieder gestellt, ohne zu einem klaren Ergebnis zu kommen. Da die Zeit jetzt langsam drängt, waren wir gezwungen, uns endlich genauer mit dieser Frage auseinanderzusetzen. Um hier zu einer Entscheidung zu kommen, haben wir uns folgende Frage gestellt:
Was kann bei unserem Fertighaus eigentlich noch kontrolliert werden?
Die Innenwände wurden zwischenzeitlich durch den Maler ansehnlich verputzt. Die Verlegung der Dämmung auf dem Rohfußboden und Fußbodenheizung verliefen reibungslos. Der Estrich wurde pünktlich eingebracht.
Am Samstag, dem 11. November 2023, waren wir zu Gast bei EBH in Königs Wusterhausen, um die Feinbemusterung unseres zukünftigen Hauses vorzunehmen. Da EBH einen ganzen Tag für die Bemusterung einplant, war es ein langer und anspruchsvoller Tag, der von 09:00 bis etwa 15:00 Uhr dauerte. Gemeinsam haben wir jedes Detail unseres Hauses, angefangen bei den Dachpfannen bis hin zu den Türdrückern, von den Fenstern über die Steckdosen bis zu den Lufteinlässen, sorgfältig ausgewählt.
Die Fenster und Haustür sind eingebaut ebenso wie die Bautreppe. Das Dach wurde mit etwas Verzögerung eingedeckt und die Rinnen sind montiert. Geringfügige Nacharbeiten stehen noch aus (u.a. fehlender Firstziegel und beschädigter Ziegel am Ortgang, Sockelabdichtung). Der Rohbau ist damit aber mehr oder weniger abgeschlossen.
Die Erdgeschoßdecke sowie das Obergeschoss wurden durch den Maurer fertiggestellt. Dank der Zimmerleute und des Bauleiters fand das Richtfest plangemäß statt. Neben Familie, Nachbarn, Freunde und Bekannte hatten wir hierzu vorab die bisherigen Ansprechpartner bei Nurda sowie beteiligten Handwerker eingeladen.
Am 22. August 2023 trafen wir uns mit dem Bauleiter von EBH, Herrn Stimming, auf unserem Grundstück, um eine Vermessung und Begutachtung durchzuführen. Ziel war es, das Höhenniveau des Grundstücks im Verhältnis zur Straße des Neubaugebiets zu ermitteln. Bereits im Rahmen des Grundstückskaufs hatten wir ein Bodengutachten von der Gemeinde Mistelgau erhalten.
Der Aufbau der Kellerwände und -decke sowie die Maurerarbeiten im Keller und Erdgeschoss gingen recht flott von der Hand. Abgesehen von einer Abweichung, die man uns gegenüber als innerhalb der Maßtoleranz bestätigt hat, gab es keine besonderen Vorkommnisse.
Nach längeren Suchen haben wir unser Grundstück in Mistelgau gefunden!
Unser Haus wird in einer Höhenlage von etwa 422 meter über dem Meeresspiegel stehen und bietet somit eine reizvolle Aussicht auf die umliegende Landschaft.
Die Wasserhärte ist laut Gemeinde bei Härtegrad 1 /Gesamthärte 5,9 Deutsche Härte (Info 2023)
Erforderliche Nachbesserungen im Zuge der Erdarbeiten und fehlende Kommunikation bzw. Hinweise auf bauliche Besonderheiten vor Ort, führten zu unnötigen Mehrkosten und Verzögerungen im Bauablauf.
Die Übergabe der Mehrspartenhauseinführung an den Rohbauer erfolgte problemlos ebenso wie die Herstellung der Schnurgerüste, Hausentwässerung und Frostschürze. Als Vorbereitung für die Sohle wurde verschalt sowie die Eisen und Bewehrungsmatten verlegt. Als Nächstes stehen der WU-Keller und die Mauerarbeiten an.
Gemeinsam mit dem von EBH Haus beauftragten Architekten, Herrn Hennig, haben wir die Angebotseckpunkte und die Bauleistungsbeschreibung besprochen. Dabei wurde deutlich, dass EBH sehr kostentransparent arbeitet und alle Gewerke selbst übernimmt. Dies ermöglicht uns einen zentralen Ansprechpartner für die gesamte Bauzeit, ohne Subunternehmer auf der Baustelle. EBH wird eine Baustellenbesichtigung und Höhenmessung durchführen. Unsere Aufgabe besteht lediglich darin, den Tiefbauer zu beauftragen und auf EBH zu verweisen.